Es gibt heutzutage immer mehr junge Menschen, die kurzsichtig sind und deshalb eine Brille brauchen. Wusstest du schon, dass du Kurzsichtigkeit vorbeugen kannst, wenn du dich viel draußen aufhältst?
Lichtmangel ist schlecht fürs Sehen
Kurzsichtig ist man, wenn man zwar alle Dinge, die sich in der Nähe befinden, gut sehen kann. Alles weiter Entfernte hingegen nicht. In Deutschland ist etwa jeder Dritte von Kurzsichtigkeit betroffen. Es gibt viele Studien, die Folgendes nachweisen: Menschen, die sehr viel Zeit am Schreibtisch, vor Büchern oder vor dem Bildschirm verbringen, sind viel häufiger kurzsichtig als andere. Hält man sich drinnen auf und ist die Beleuchtung zudem noch schwach, dann erscheint es dem Auge, als wäre es nachts. Es schaltet dann sozusagen auf einen „Nachtmodus“ um, was auf die Dauer zu einer Veränderung des Auges führt. Man wird kurzsichtig.
Sei kein Stubenhocker!
Wer sich also fast nur drinnen aufhält und womöglich noch im Halbdunkeln liest oder Videospiele spielt, schadet damit seinen Augen. Sich hingegen jeden Tag etwa zwei Stunden draußen aufzuhalten, senkt das Risiko, kurzsichtig zu werden enorm. Denn im Freien ist es tagsüber 20 bis 200 Mal so hell wie drinnen. Die Augen bekommen also viel mehr Licht.
Wenn die Eltern schlechte Augen haben
Gerade Kinder, deren eigene Eltern kurzsichtig sind, sollten möglichst viel Zeit draußen verbringen. Denn Kurzsichtigkeit wird häufig vererbt. Hält man sich allerdings viel im Tageslicht auf, kann man etwas dagegen tun. Draußen spielen ist also nicht nur wegen der frischen Luft und der Bewegung gesund – sondern auch wegen des Lichts. Noch ein Grund mehr, nicht in der Stube zu hocken.
Quelle und nähere Informationen: www.kindersache.de/draussen-spielen
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